La Vida es silbar / Das Leben, ein Pfeifen - Cuba im Film

festival del cine cubano
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La Vida es silbar / Das Leben, ein Pfeifen

Filme
 
Fernando Pérez | CU/ES 1998 | 110 Min. | OmU
mit: Luis Alberto García, Isabel Santos, Claudia Rojas
Kamera: Raul Pérez Ureta

Mi 17.05. um 20:30

 
Einer der erfolgreichsten kubanischen Filme in Deutschland, manche betrachten ihn als Kultfilm:
Kinder, denen das Wort „Gleichheit“ eingetrichtert wird; Erwachsene, die ohnmächtig werden, wenn sie das Wort „Freiheit“ hören; Pfeifen als Ausdruck von Lebensfreude, der manchem im Halse stecken bleibt. Vielfältig sind die Bilder und Metaphern, mit denen Fernando Pérez sich auf die Suche nach dem Glück in Cuba begibt.
Der an einem Jugendtrauma leidenden Altenpflegerin Julia wird es bei dem Wort „Sex“ immer schwindlig. Es gibt vieles, was sie in ihrem Leben verdrängt. Der junge Mulatte Elpidio, der von seiner übermächtigen Mutter als Nichtsnutz verstoßen worden war, Tourist*innen anbaggert und am Rande der Gesellschaft lebt, leidet schwer an seinem Muttertrauma. Mariana, die aufstrebende Balletttänzerin, sublimiert ihr erotisches Verlangen. Sie gibt ein Versprechen ab und entsagt der Liebe, um die Hauptrolle in „Giselle“ zu bekommen. Niemand scheint wirklich glücklich zu sein...
Fernando Pérez möchte Realität nicht bloß abbilden, sondern auf vielschichtige Weise deuten. Dabei ist ihm ein entschiedenes Plädoyer für ein selbstbestimmtes Leben gelungen.
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Niños a los que se les inculca la palabra „igualdad“, adultos que se desmayan cuando oyen de „libertad“, o silbar como expresión de la alegría de vivir con lo que algunos se atragantan....
Múltiples son las imágenes y metáforas mediante las cuales Fernando Pérez emprende „la búsqueda de la felicidad en la Cuba“.
Julia, la cuidadora de ancianos, se marea al oír la palabra „sexo“ porque tiene un trauma desde su juventud. Elpidio, un joven mulato, también está sufriendo un trauma. Se siente desatendido por su madre porque no resultó como ella deseaba, y ahora vive al margen de la sociedad. Mariana, la bailarina ambiciosa, prescinde del amor porque solo siente una pasión: interpretar „Giselle“. Ninguno de estos personajes habaneros se siente feliz. Fernando Pérez no quiere retratar la realidad por la vía directa. Con esta obra y con su estilo metafórico, logró más bien un decidido alegato por una vida autodeterminada.

 
in memoriam Raul Pérez Ureta
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